Früher wie sonst weckte uns der iPhone-Wecker, wollten wir uns doch nicht zu spät auf den Weg nach Hause machen. Nach einem kurzen Frühstück wurde fertiggepackt und schliesslich noch die Wohnung auf Vordermann gebracht, bis es um halb neun losging. In Randers kauften wir noch frische Produkte für unterwegs. Einen Zwischenhalt legten wir nach zwei Stunden in Brædstrup ein, um einen letzten, hölzernen Troll zu besuchen. Dorthin fuhren wir nochmals abseits der Hauptstrassen, über schmale und oftmals lang schnurgerade Strassenabschnitte und durch kleine Dörfer mit ihren manchmal mehr und manchmal weniger Bumps auf den Strassen, was hier so üblich ist. Beim Troll Jenssnej hätte es einen tollen Spielplatz und schöne Waldwege zum Erkunden gehabt.
Nun aber richtig loslassen und heimwärts, war unsere Devise. In Dänemark konnten wir gut fahren, aber in Deutschland gerieten wir dann auch schon in einen Stau. Wir entschieden uns, den zu erwartenden Stau in Hamburg vor dem Elbtunnel zu umfahren. So konnten wir meistens flüssig fahren bis zu einem überfälligen Verpflegungshalt kurz vor drei Uhr. Die Weiterfahrt von da an war leider nicht mehr ganz so toll, nicht etwa wegen Stau, sondern weil wir in den Regen fuhren. Dieser war zeitweise so stark, und es hatte so viel Wasser auf der Autobahn, dass wir das Tempo gehörig drosseln mussten, um heil nach Hause zu kommen! Regen begleitete uns mit kurzen Unterbrüchen bis zur Schweizer Grenze. Nach 17 Stunden Reisezeit kamen wir dann endlich zu Hause an und freuten uns auf unser eigenes Bett. Aber schön war es in Dänemark, wir kommen gerne wieder!